Monatsgehälter können je Mitarbeiter zeitraumbezogen hinterlegt werden und Boni-Anteile rückwirkend einpflegt werden. Daraus ergeben sich die kalkulatorischen Tagessätze.
Personalkosten
In Dienstleistungsunternehmen sind Personalkosten der mit Abstand größte Kostenfaktor. Neben den festangestellten Mitarbeitern gewinnen externe bzw. freiberufliche Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung. In eine belastbare und aussagekräftige (Projekt-)Ergebnisrechnung müssen diese Kostenfaktoren daher auf adäquate Art und Weise mit einfließen. Doch zwischen festen und freien Mitarbeitern gibt es ein paar grundsätzliche Unterschiede, die es zu berücksichtigen gilt.
Freiberufliche Mitarbeiter
Freie Mitarbeiter stellen erbrachte Arbeitszeiten i.d.R. gemäß Zeitaufwand zu einem bestimmten Stunden- oder Tagessatz in Rechnung. In diesem Fall steigen die Kosten proportional zum Zeitaufwand. In PACS erfassen externe Mitarbeiter ihre Zeiten mit dem für die jeweilige Tätigkeit vereinbarten Tages- oder Stundensatz („Leistungssatz“) direkt auf die einzelnen Projekte. Diese Zeiten lassen sich kostenseitig also 1:1 dem Projekt zurechnen (gem. EKP des Leistungssatzes).
Festangestellte Mitarbeiter
Bei Festangestellten ist das Monatsgehalt dahingegen eine fixe Größe, unabhängig davon, wieviele Arbeitstage ein Monat hat und in welchem Umfang die Mitarbeiter letztlich Zeiten auf Projekte buchen. Am Jahresende können außerdem mögliche Boni hinzukommen, welche im Rahmen der Ergebnisrechnung auf das gesamte Jahr verteilt werden sollen. Dadurch werden die monatlichen Gehaltskosten rückwirkend noch etwas nach oben getrieben.
Mit der neuen Eingabeoberfläche für die Personalkosten von festen Mitarbeiter bietet PACS nun zum einen die Möglichkeit, Monatsgehälter je Mitarbeiter zeitraumbezogen zu hinterlegen und Boni-Anteile rückwirkend einzupflegen. Zum anderen können die sich so ergebenden monatlichen Gehaltskosten auf kalkulatorische Tagessätze heruntergebrochen werden, welche die Basis für die Ergebnisrechnung im Rahmen des Projektcontrollings bilden. In Erst- und Nachkalkulation fließen somit also immer die zum jeweiligen Zeitpunkt bekannten, tatsächlichen Kosten ein.
Die neue Personalkosten-Eingabeoberfläche wird voraussichtlich ab Ende Januar 2017 mit Release der PACS Version 9.2.0 zur Verfügung stehen. Eine Liste mit allen Neuerungen finden Sie hier.